Gemeinschaftsübung
der Jugendfeuerwehren
der Stadt Neumarkt - Sankt Veit
( Bilder: FF Neumarkt - Sankt Veit, Text: Neumarkter Anzeiger)
Neumarkt-St.
Veit/Feichten (lh) - In den Freiwilligen Feuerwehren Feichten, Teising,
Elsenbach, Hörbering und Neumarkt-St. Veit reift ein hoffnungsvoller Nachwuchs
heran.
Den 25 beteiligten Jungfeuerwehrlern, darunter
auch einige Mädchen, wurde bei dieser Übung nichts geschenkt. Schon wenige
Minuten nach der stillen Alarmierung waren sie beim Brandobjekt am Vohburger
Hof eingetroffen und ebenso schnell war eine erste Löschwasserleitung vom
Hydranten in der Feichtener Ortsmitte her aufgebaut. Derweilen war es den
Atemschutzträgern der Freiwilligen Feuerwehr Neumarkt-St. Veit bereits
innerhalb von sechs Minuten gelungen, einen «Verletzten» aus dem brennenden
Stadel zu bergen.
Reibungslos klappte der Aufbau einer über 700
Meter langen Löschwasserleitung vom Tegernbach her mit Überquerung der stark
befahrenen Bundesstraße 299. In Rekordzeit hieß es auch hier «Wasser marsch».
Einige Probleme gab es dagegen bei der Wasserentnahmestelle am Feichtener
Weiher. Wegen des niedrigen Wasserstandes war die eingesetzte Tauchpumpe schon
nach kurzer Zeit durch Schlamm und Algen verstopft. Zur Wasserentnahme musste
deshalb eine andere Stelle ausfindig gemacht werden, was umgehend umgesetzt
wurde, so dass auch vom Weiher her die Löschwasserversorgung rasch
gewährleistet war.
Zum Höhepunkt der Übung schossen aus zwölf
Strahlrohren die Wasserfontänen als Beweis für einen erfolgreichen
Übungsverlauf. Zum Abschluss wurde von den Aktiven der Neumarkter Feuerwehr
noch das neue Hydro-Schild und der Wasserwerfer vorgeführt, ehe der Befehl zum
Rückbau der Schlauchleitungen gegeben wurde.
Zur Abschlussbesprechung fanden sich dann alle
Beteiligten im Feichtener Gerätehaus ein. Kommandant Manfred Eder bescheinigte
den beteiligten Jungfeuerwehrlern eine hohe Leistungsbereitschaft, ein
hervorragendes Fachwissen und ein überaus diszipliniertes Verhalten. Besonders
lobte er, dass bei auftretenden Problemen sofort und umsichtig reagiert worden
sei. Kreisbrandmeister Adolf Uhl als Vertreter der Kreisbrandinspektion zeigte
sich mit dem Übungsverlauf sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit zwischen den
Feuerwehren habe bestens funktioniert.
Feuerwehrreferent Michael Asbeck dankte den jungen
Feuerwehrleuten namens der Stadt dafür, dass sie einen angemessenen Teil ihrer
Freizeit uneigennützig in den Dienst der Feuerwehr stellen. Er würdigte die
Kameradschaft innerhalb der Feuerwehren und dankte insbesonders auch allen
Ausbildern und Führungskräften für die geleistete Arbeit.